Aktuelles / News: ChangeMe

Liebe Rainauerinnen und Rainauer,

mit der letzten Ausgabe unseres Mitteilungsblattes in 2023 darf ich Ihnen wieder einen kurzen Jahresrückblick geben.

Auf gemeindlicher Ebene war zu vermelden:

• Wieder ein Neujahrsempfang in der Jagsttalhalle nach Pandemiepause mit herausragendem Zwischenzeugnis zur Umsetzung der Entwicklungsstrategie Rainau 2030
• Gemeinde Rainau tritt der VirnMed e.G. bei um gemeinsam mit anderen Kommunen den Versuch zu starten die Arztversorgung in der Raumschaft zu sichern
• In Rainau wird der erste Jurtenkindergarten der Region gebaut und in Betrieb genommen
• Die Kinder des Kindergarten Schwabsberg übernehmen das Rathaus beim Rathaussturm
• Die Bahnbrücke in Schwabsberg wird abgebrochen und neu gebaut
• Die historische Ortsmitte von Schwabsberg wird komplett umgegraben und saniert, ein neuer Dorfplatz und Rathausvorplatz sind im Bau
• Bürgermeister Konle seit 10 Jahren im Amt
• Zukunftswerkstatt Schule tagt zur Schulentwicklung
• 2. Auflage der Kulturreihe „Momente“ am Bucher Stausee mit enormem Zuspruch insbesondere für den Blasmusikdienstag
• Landesehrennadel für Ehrendirigent Kurt Sturm
• Seniorennachmittag am Bucher Stausee
• Gemeindebesuch von Regierungspräsidentin Susanne Bay
• Seefest von Gemeinde und Bürgerverein mit allen Vereinen am Bucher Stausee mit wieder über 10.000 Gästen trotz durchwachsenem Wetter
• Rainau feiert 50 Jahre Ostalbkreis am Limes Tor mit Landrat Dr. Bläse
• Gemeinsame Wanderung der Gemeinderäte von Rainau und Westhausen
• Fußball mit der Bürgermeisterelf im Rahmen des ODR Benefizturnier mit Spenden an die örtlichen Vereine
• AOK und SchwäPo Lauftreff am Bucher Stausee mit Rekordteilnehmerzahl
• 2. Rainauer Advent von HGV und Gemeinde am Bucher Stausee mit tausenden Besuchern
• Dorfweihnachtsnachmittag in der Jagsttalhalle

Einige Vereinsmeldungen

• DRK Rainau ehrt Mehrfachblutspender für außerordentliches Engagement
• Narrenbaumspaziergang und Hallenfasching der Dalgamer Mischthoga
• Felix Maier als neuer Vorstand des SV Dalkingen
• Andreas Mahr wird neuer Vorsitzender des Angelsportverein Rainau
• Frühjahrskonzert des MV Dalkingen und Taktstock-Übergabe von Kurt Sturm an Markus Deis
• Frühjahrsfest des MV Dalkingen
• Broschüre „Rainau sportiv“ mit Rainauer Sportvereinen wird weitergeführt
• Chorkonzert der Cäcilia Dalkingen 1920 e. V. sowie Ehrung von Dirigent und Chorleiter Markus Angstenberger
• Gemeinsames Gartenfest des Liederkranz Schwabsberg und der DJK-SG Schwabsberg/Buch e. V.
• Gartenfest der Sängergruppe Saverwang e. V.
• Sommerfest am Buschel des SV Buch
• MV Dalkingen bei Fronleichnamsprozession im Vatikan
• Hopfenbuckel-Fest La Oele e. V.
• Rainauer Ferienprogramm mit zahlreichen Angeboten der Rainauer Vereine
• Göggelesfest des KC Schwabsberg
• Schlachtfest der DJK-SG Schwabsberg/Buch e. V.
• Sängerbesen der Cäcilia Dalkingen 1920 e. V.
• Auffrischungskurs „Herz-Lungen-Wiederbelebung mit Defi-Einsatz“ des DRK Rainau
• Rübengeister-Schnitzen mit den Dalgamer Mischthoga
• 17. HalloBin-Binokel-Turnier des SV Buch
• Kirchweih der Schützenkameradschaft Weiler e. V.
• Blutspende in der Jagsttalhalle
• Binokel-Turnier des KC Schwabsberg
• 2. Advent am Bucher Stausee des HGV Rainau mit allen Vereinen

Baumaßnahmen:

• Neugestaltung Rathausumfeld
• Arbeiten zur Wohnumfeldmaßnahme „Schloßberg“ mit Dorfplatz in Rainau-Schwabsberg
• Sanierungs- und Erschließungsarbeiten Mühlberg in Rainau-Schwabsberg
• Erschließung von Bauplätzen in Rainau-Weiler
• Neubau Jurtekindergarten Rainau
• Breitbandausbau „weiße Flecken“
• Fertigstellung und Eröffnung der Ersatzbahnbrücke K 3320
• Vorbereitung / Rückbau Halle Dalkingen (SKZ)
• Rathaus Dalkingen – Umbau zum Archiv
• Vorverlegung Wasserleitung Richtung Goldshöfe

Bebauungspläne und sonstige Planungen:

• Ausschreibung der Projektvergabe Sport- und Kulturzentrum (MHZ Dalkingen)
• Wohnumfeldmaßnahme “Schloßberg“ mit Dorfplatz in Rainau-Schwabsberg
• Erneuter Aufstellungsbeschluss Bebauungsplan Mühlberg II, Schwabsberg
• Erneuter Aufstellungsbeschluss Bebauungsplan Weiler, 2. Änderung
• Erneuter Aufstellungsbeschluss Bebauungsplan Bangertsäcker, Schwabsberg
• Erneuter Aufstellungsbeschluss Bebauungsplan Gabelweiher, Buch
• Beantragung diverser Zuschüsse wie ELR (7 Private Anträge)
• Aufstockungsantrag und permanente Auszahlungsanträge im Sanierungsgebiet (Mühlberg, Schloßberg, Erweiterung des Rathauses etc.) in Schwabsberg
• Genehmigung der Bundesförderung für die geplante Mehrzweckhalle in Dalkingen
• Konkretisierungsantrag zum „weiße Flecken“-Programm Breitband
• Genehmigung zum Beitritt „Fördercluster Nord“ im „graue Flecken“-Programm Breitband
• Genehmigung der Bundesförderung zur LED-Umstellung Straßenbeleuchtung
• Entwicklung / Abwicklung Kauf der Hofstelle Kuhn in Rainau-Schwabsberg
   

Personaländerungen in der Gemeinde:

• Aus den Diensten der Gemeinde ausgeschieden sind:
  • Arne Spahr, Hauptamtsleiter
  • Ute Vetter, Sekretariat Bürgermeister/ Schulsekretariat
  • Heike Wild, Sekretariat Bürgermeister
  • Josef Beerhalter, Bauhofleiter
• Neu in den Dienst der Gemeinde Rainau eingetreten sind:
  • Melanie Prokš, Hauptamtsleiterin (interner Aufstieg)
  • Nadja Bach, Leiterin Gemeindekasse (interner Aufstieg)
  • Annalena Deininger, Sekretariat Bürgermeister (interner Aufstieg)
  • David Schuster, Bauhofmitarbeiter
  • Maike Wiedenhöfer, Sekretariat Grundschule Schwabsberg
  • Hannah Schäffler, Einwohnermeldeamt
  • Simone Merz, Sekretariat Hauptamt/Zentrale Dienste
  • Sabine Biber, Gemeindekasse/Steueramt

Fazit 2023 und Ausblick 2024

Wie können wir in schwierigen Zeiten zusammenhalten, unseren Alltag bestreiten und unsere Zukunft gestalten? Die Welt ist aufgebracht und voller Krisen und man fragt sich, wer Führung bestellt hat und wer diese in unserem Land leistet…

Zu fragen ist auch, wer von uns Gesicht zeigt und sich in der Gesellschaft und Politik engagiert bzw. wer sich hinter vermeintlich einfachen Lösungen von Populisten versteckt oder wer ideologisch die Dinge versucht zu klären?

1. Gesellschaftswandel, Frieden und Flüchtlinge

Die Gesellschaft wird von vielen als „Ich“-Gesellschaft wahrgenommen; Bodenständigkeit, Fleiß und Leistungsbereitschaft erscheint für viele in diesem Land ein Fremdwort geworden zu sein und der Ruf nach dem Staat welcher die Lösungen für die selbstgemachten Probleme bereit halten soll wird von Vielen sehr laut.

Der Staat selbst wird auf vielen Ebenen, durch die von Sicherheitsdenken geprägten Bürger und den von unzähligen Klagen von Verbänden und Minderheiten geprägten Verantwortlichen in den Ministerien und daraus resultierender Bürokratie, gelähmt.

Die weltweiten Kriege und Krisen haben nun dazu beigetragen, dass Fluchtwellen nach Europa in Bewegung sind, die ein nie gekanntes Ausmaß erreicht haben. Die Energiekrise hat unser aller Leben verteuert und hält weiter die Inflation hoch, was uns allen im Alltag Einschränkungen abverlangt.

Unser Sozialstaat hilft Menschen, fordert jedoch in Zeiten von zunehmendem Arbeitnehmermangel unsere Gesellschaft und die Arbeitsbereitschaft heraus, da das Lohnabstandsgebot zumindest von Teilen in der Bürgerschaft in Frage gestellt wird.

Wir Bürgermeister haben über unseren Verband (Gemeindetag Baden-Württemberg) Ende 2022 die Frage gestellt „ob wir uns ein weiter so leisten können!?“

Wohlwissend, dass wir in Zeiten multipler Krisen die Antwort kennen und nun die Bürger dieses Landes gefragt sind, sich die unbequemen Antworten selbst zu geben und gemeinsam mit der Politik nach den besten Lösungen zu suchen.
 

1. Demographie und Arbeit

Wer die aktuelle Situation schön redet, lügt sich selbst und seine Mitmenschen an. Wir müssen in den kommenden Jahren auf bisher liebgewonnene Dinge verzichten und vor allem mehr und nicht weniger arbeiten, denn die Demographie in harten Zahlen lügt nicht und kommt nun in der Wirklichkeit von uns allen an.

Ein Minus von ca. 800.000 Menschen am deutschen Arbeitsmarkt jedes Jahr im Saldo derer die in Rente gehen und denjenigen die in den Arbeitsmarkt nachkommen wird uns weiterhin fordern bisher gewohnte Strukturen zu verlassen.

Weniger ist das neue Mehr, wobei der Bündelung der vorhandenen Kräfte für das Machbare und Leistbare eine enorme Bedeutung zukommt und damit die Devise der kommenden Zeit ist.

Gesellschaftsarbeit und das Einbringen in die Gemeinschaft ist die neue „Challenge“ und kann und wird von uns gemeistert werden. Ein großes solidarisches „WIR“ anstatt ein kleines egoistisches „ich“ ist gefragt. Leistung muss sich dabei lohnen, wertgeschätzt werden und finanzielle Anreize zur Arbeit, auch über den Renteneintritt hinaus, gesetzt werden.

1. Gesundheitsversorgung/Bildung

Schauen wir im Zusammenhang der demographischen Zahlen die kommende Entwicklung der Arztversorgung an, so erkennen wir, dass die vorhandenen Hausärzte im “Virngrund“ zu 48 % 60 Jahre und Älter sind und wir nun inständig hoffen müssen, dass die Raumschaft künftig nicht an einer medizinischen Unterversorgung leiden wird, denn der Versorgungsgrad liegt aktuell schon bei nur 82,5%.

Wenn Sie die Nachrichten im Hinblick auf die Kindertagesbetreuung in der Region lesen, dann erkennen Sie, dass hier der Staat zwar einen Rechtsanspruch geschaffen hat, jedoch die notwendige Anzahl an Mitarbeitern nicht vorhanden ist, um den immer weiterwachsenden Bedarf zu decken.

Schauen wir in die Schulen, dann erkennen wir, dass auch hier eine enorme Zahl an Lehrkräften fehlt und aktuell 268 Schulleiterstellen im ganzen Land unbesetzt sind und in vielen Schulen bereits sehr viel Unterricht ausfällt, da nicht genügend Lehrkräfte zur Verfügung stehen um die offenen Stunden zu besetzen.

An diesen Beispielen wird deutlich, dass wir als Staat an die Grenze des Leistbaren kommen und sich diese Situation in den kommenden Jahren noch verschärfen wird.

Handwerk, Gastronomie, Dienstleistungen sind bereits in einer personellen Notlage angekommen und das Wirtschaftswachstum kommt auch dadurch zum Erliegen, was im Übrigen bereits vor über 20 Jahren vorausgesagt wurde, sollte der Demographie nicht entgegengewirkt werden.

Bei uns in den Kommunen wird Politik nun Realität! In den Städten/Gemeinden und im Kreis kommen sehr direkt oder zeitverzögert die Beschlüsse aus Land- und Bundestag an und müssen von uns umgesetzt werden, bzw. entfalten ihre Wirkung.
 

1. Laufender Betrieb und Projekte in Rainau für unsere Dorfgemeinschaften

Bei allen Problemen in unserem Land ist es uns in Rainau gelungen eine positive Entwicklung zu nehmen und unsere Dorfgemeinschaften aktiv zu halten, uns sehr gut selbst zu verwalten und unsere Zukunft für die Gemeinde aktiv zu gestalten.

Der Blick nach Rainau zeigt, dass wir 2023 ein sehr intensives Jahr in der Verwaltung und im Bauhof hatten. Sehr viele Aufgaben warteten auf uns und als Fazit können wir voller Dankbarkeit festhalten, dass diese trotz personeller Veränderungen hervorragend erledigt wurden. Was nicht zuletzt auch vom Gemeinderat mit einer sehr hohen Zufriedenheit an die Verwaltungsspitze zurückgemeldet wurde und worüber wir als Mitarbeiter der Gemeinde sehr glücklich und dankbar sind. Wir haben ein neues Team geformt, welches sich hervorragend versteht und sehr gerne miteinander arbeitet und auch mal gemeinsam feiert.

Durch den Neubau der Jurte konnten wir Druck aus der hohen Nachfrage nach Betreuungsplätzen in Rainau nehmen und die Träger haben in der Zwischenzeit und alle Stellen in der Leitung intern besetzt.

Durch den Schulentwicklungsplan, welcher sich aktuell in der Beratung befindet, hat sich die Gemeinde auf den Weg gemacht für die demographischen Fragen unserer Zeit auch Antworten für Rainau zu finden. Dieser soll im Frühjahr 2024 im Gemeinderat weiter beraten und ein Beschluss gefasst werden.

Die Gemeinde ist der Genossenschaft „VirnMED e.G.“ beigetreten um zu versuchen, die Hausärztliche Versorgung für die Raumschaft mit den anderen Kommunen zu gewährleisten, was sich leider weiterhin als sehr schwierig zeigt.

Der Breitbandausbau “weiße Flecken“ wurde umgesetzt und ist nahezu fertiggestellt, das Programm “graue Flecken“ ist beantragt und der Zuschuss bewilligt. Die Digitalisierung der Verwaltung und der gemeindlichen Einrichtungen ist auf einem guten Weg und wird von der Verwaltung angenommen und umgesetzt.

Dem Klimaschutz wird und wurde Rechnung getragen und so sind teilweise PV-Anlagen auf der Wasser- und Abwasserversorgung umgesetzt und auf allen gemeindlichen Liegenschaften in Planung, gemeinsam mit der Heizungstechnik.

Zudem wurde der Auftrag zur Umstellung der gesamten Rainauer Straßenbeleuchtung auf energiesparende LED-Technik erteilt und befindet sich aktuell in Umsetzung.

Die Wärmeplanung ist im Konvoi “Kocher-Jagst“ gemeinsam mit anderen Kommunen ausgeschrieben und soll in Auftrag gegeben werden.

Die ersten Ladesäulen für die E-Mobilität sind aufgebaut und werden 2024 in Betrieb gehen.

Die großen Baumaßnahmen in Rainau-Schwabsberg sind auf einem sehr guten Weg was die Ortsmitte angeht und die Bahnbrücke wurde fertiggestellt und freigegeben. Durch den Kauf einer ehemaligen Hofstelle zwischen Gasthaus Lamm und Rathaus, kann nun eine innerörtliche Nachverdichtung mit Mehrfamilienhausbebauung erfolgen und barrierefreie Wohnungen für junge Erwachsene, Familien und Senioren entstehen.

Zudem plant die Gemeinde das Baugebiet „Bangertsäcker“ welches nun in ein Regelverfahren aufgrund des Urteils zum §13 b BauGB überführt werden muss.

In Rainau-Buch ist nun vom Kreis, nach jahrelangen gerichtlichen Auseinandersetzungen mit Anliegern aus der Nachbargemeinde, die Bahnübergangsbeseitigung “Goldshöfe“ auf dem Weg zur Umsetzung. Die Planungen für den Geh- und Radweg von und nach Hüttlingen laufen und sollen nach erfolgtem Grunderwerb umgesetzt werden.

Die Gemeinde ist dabei das Baugebiet „Im Gabelweiher“ zu planen, welches leider auch aufgrund des Entzugs der Rechtsgrundlage durch das Urteil zum §13 b BauGB zurückgeworfen wurde.

Zudem möchte der Gemeinderat als nächste Maßnahme aus dem Infrastrukturerhaltungskonzept im Bereich „Bergweg/Weiherwiesen“ eine Wohnumfelderneuerung mit Kanal- und Wasserleitungssanierung angehen und in die Planungen einsteigen.

In Rainau-Dalkingen ist die Sanierung der Mehrzweckhalle zum Sport- und Kulturzentrum gestartet und mit enormer Eigenleistung der Rückbau erfolgt. Die Bauarbeiten sind nun ausgeschrieben und sollen ab März 2024 starten. Ein riesiges Dankeschön an dieser Stelle nochmals den Helferinnen und Helfern des Fördervereins für die unglaubliche Leistung beim Rückbau, bei dem mehr geleistet wurde als ursprünglich geplant war!

In Rainau-Weiler konnten aufgrund der Fortschreibung des Bebauungsplans einigen jungen Familien der Traum von den eigenen vier Wänden ermöglicht werden. Die Planungen müssen nun noch in einen Satzungsbeschluss geführt werden, damit perspektivisch weitere Flächen erschlossen werden können.

In Rainau-Saverwang konnte dieses Jahr endlich die Maibaumgrube ihren Platz finden und so konnte erstmals ein Maibaum an der Jagst bestaunt werden.

Die Feuerwehr Rainau hat in diesem Jahr den Umbau der Räume in Rainau-Buch mit gemütlichem Stüble gefeiert und es wurde die Anschaffung für ein HLF 10 beschlossen und die Ausschreibung auf den Weg gebracht.

Auch die Planungen und Entwicklungen am Bucher Stausee schreiten weiter voran und so werden aktuell die Arbeiten für das neue Seewärtergerätehaus ausgeschrieben und die Vorbereitungen für Caravanstellplätze und die Sanierung des Bestandsparkplatzes laufen.

1. Gemeinschaftssinn und Zusammenhalt

Die Zeiten sind schwierig und vieles bröckelt gerade und das Vertrauen in die große Politik scheint angekratzt, ja bei vielen bereits zerstört. In Zeiten wo Menschen vom Staat vorgeschrieben wird, welche Kurse man besuchen muss, um früher alltägliche Dinge zu erledigen, sollten sich die Parteien und deren Spitzenkräfte fragen ob es richtig ist solche Dinge zu formulieren und zu erlassen, wenn gerade in deren Reihen keine abgeschlossene Berufsausbildung zur Leitung eines Ministeriums erforderlich ist, bzw. dies dann auch aus den jeweiligen Parteien heraus für gut empfunden und unterstützt wird.

Gerade deshalb lohnt auch ein Blick nach Rainau, wo wir es als Dorfgemeinschaften schaffen zusammenzuhalten, und in schwierigen Zeiten miteinander fair umgehen, die Dinge besprechen und um die besten Lösungen sachlich ringen und diese auf den Weg bringen. Wir es dabei schaffen die zu bewältigenden öffentlichen Aufgaben, die gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen im Gemeinsinn anzugehen.

Es ist unglaublich schön zu sehen wie wir als Rainauer die Solidarität und die individuelle Bereitschaft zum Mitmachen in unsere Mitte und auch zu Neubürgern tragen und diese über Kindertagesstätten, Schulen, Feuerwehr oder Vereine erreichen. Dabei helfen wir, damit diese Menschen sich integrieren können und Anschluss finden, um dabei zu sein bei unserer aktiven Dorfgemeinschaft.

Die aktive Ansprache vieler engagierter Menschen zahlt sich dabei aus und schafft neue Freundschaften, Vereinsmitglieder und Helfer.

Wir haben es geschafft, dass wir uns den Dingen positiv und konstruktiv zuwenden, da die Allermeisten erkannt haben, dass es um das große Ganze geht.

Die Schlechtredner und Fehlersucher unserer Tage sind überstimmt worden von den Wohlmeinenden und positiv Engagierten, weshalb wir allen dankbar sein können die dazu beigetragen haben und weiter bereit sind Positives innerhalb unserer Gemeinde zu bewirken!

Wir haben aktive Nachbarschaften, welche sich gegenseitig helfen, unterstützen und auch Straßenfeste feiern.

Wir haben zahlreiche Vereine, in denen jeder das passende Angebot für seine individuelle, gemeinschaftliche und organisierte Freizeitgestaltung findet.

Wir haben Institutionen und Einrichtungen die nah am Menschen sind und sich für die Belange von uns allen stark machen, einsetzen und helfen.

Wir haben kulturelle Veranstaltungen und öffentliche Räumlichkeiten, die es möglich machen, dass sich Menschen begegnen und miteinander austauschen um Rainau und die Welt jeden Tag ein bisschen besser zu machen.

1. Gemeinde und Ehrenamt

Die “Momente am See“ haben sich 2023 etabliert und sind zu einem gern gesehen Treffpunkt für viele Bürger aus unserer Gemeinde und darüber hinaus geworden. In Rainau trifft man sich und genießt das Leben nach dem Feierabend. Unsere Vereine übernehmen dabei den Bierausschank beim Blasmusikdienstag.

Die Rainauer Vereine haben ganzjährig bei ihren vielen tollen Veranstaltungen gezeigt, dass in Rainau die Dorfgemeinschaft funktioniert und wir im Miteinander die Zukunft bewerkstelligen und ein tolles WIR Gefühl entstanden ist und gelebt wird!

Nicht nur beim Seefest und beim Rainauer Advent haben sich die Vereine von Ihrer besten Seite gezeigt und den Gästen vermittelt was Gemeinschaft bedeutet, auch sportlich und musikalisch waren und sind die Vereine erfolgreich - Danke an alle die sich ehrenamtlich in unseren Vereinen engagieren!

Ein besonderer Abschied erfolgte in diesem Jahr, denn nach 47 Jahren am Taktstock übergab Kurt Sturm diesen an seinen Nachfolger und wurde vom Land Baden-Württemberg mit der Ehrennadel des Landes und einem Eintrag ins goldene Buch der Gemeinde Rainau für sein jahrzehntelanges Wirken im Verein und für die Gemeinde gewürdigt.

1. Gemeindefinanzen und Ausblick

Dankbarkeit und Zufriedenheit spielt in Rainau also eine große Rolle und ist mittlerweile bei vielen Bürgern angekommen und es wird erkannt was unsere Gemeinderäte in einem sehr guten Miteinander zwischen Verwaltung, Bürgermeister und Rat für unsere Gemeinde leisten, erarbeiten und für die Dorfgemeinschaften auf den Weg bringen.

Die Gemeinde ist dabei finanziell gut aufgestellt, steht auf gesunden Beinen und hat in den vergangenen Jahren immer solide gewirtschaftet und investiert, was ihr als Eigenkapital zur Verfügung steht.

Die Hausaufgaben wurden und werden dabei gemacht und so kann Rainau für 2024 einen ausgeglichenen Ergebnishaushalt planen, was viele andere Kommunen nicht können, da wir bei Personal, laufenden Energie- und Unterhaltungskosten sehr solide aufgestellt sind. Dies alles ist das Ergebnis einer guten Finanzplanung und strukturierten Vermögensverwaltung im Einklang mit strategischen Entwicklungszielen in unserer Gemeindeverwaltung, in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit vielen Beteiligten als Ergebnis eines guten Netzwerks.

Die Fülle der Aufgaben und Projekte ist dabei enorm und bedarf sehr guter Finanzmittelausstattung von Bund und Land, welche in den vergangenen Jahren immer geflossen sind, hierzu ein Dank an Landrat Dr. Bläse (CDU), MdL Mack (CDU) und MdB Kiesewetter (CDU) und Breymeier (SPD), welche Rainau stets im Blick haben und unterstützen wo möglich, so dass aktuell auch alle laufenden Projekte durchfinanziert sind.

Ein besonderer Dank gilt auch der Kreisverwaltung und den Mitgliedern des Kreistages, dass viele Projekte in und um Rainau in Planung und Umsetzung sind, dies ist auch kein Selbstverständnis und muss im guten Miteinander erarbeitet werden.

Wenn die Rainauer nun im kommenden Wahljahr dies mit einer sehr hohen Wahlbeteiligung bei den Kommunalwahlen wertschätzen und dadurch Anerkennung für die geleistete Arbeit zurückgeben, dann steht einer weiterhin guten Gemeindeentwicklung nicht viel im Wege.

Es sei denn Europa und der dadurch entstandene Frieden und die Freiheit gehen verloren. Hierzu haben Sie auch im kommenden Jahr die Wahl.

Dabei können wir gespannt sein, ob wir die von Helmut Kohl forcierte Friedens- und Wohlstandspolitik und die daraus resultierende Friedensdividende weiter erhalten können oder nicht.

Wir bedanken uns bei allen Bürgerinnen und Bürgern für das vertrauensvolle Miteinander. Für jedes positive Begleiten unserer Bemühungen und jeden konstruktiven Hinweis um noch besser zu werden.

In diesem Sinne wünsche ich ganz persönlich und im Namen aller Mitarbeiter und Gemeinderäte allen Bürgerinnen und Bürgern besinnliche Weihnachtstage und einen guten Start in ein hoffentlich gesegnetes neues Jahr 2024. Es wäre schön, wenn uns das Besondere der Weihnachtszeit auch im Alltag tragen könnte.

So freue ich mich darauf, weiterhin gemeinsam mit Ihnen, unser schönes Rainau weiter in eine gute Zukunft entwickeln zu dürfen.

Herzlichst

Ihr

Christoph Konle

Bürgermeister